Nadelkunde

Das Thema Nadeln ist gar nicht mal so einfach. 

Ganz viele Anfänger, aber auch erfahrene Näherinnen, nutzen überwiegend die Universal-Nadel. Dabei könnten so viele Projekte einfacher und besser genäht werden, wenn nur die richtige Nadel dafür verwendet werden würde! 

Denn nicht umsonst gibt es für verschiedene Stoffe auch verschiedene Nadeln.

Auf dieser Seite, rund um die „Nadelkunde“, möchten wir dir deshalb helfen, zu verstehen, wieso es so viele verschiedene Nadeln gibt, welche Unterschiede sie haben und welche Nadel letztendlich perfekt für dein Projekt ist. 

DIE NADEL

In der folgenden Abbildung kannst du sehen, welche Informationen du auf einer Nadelverpackung entdecken kannst. Auf die einzelnen Angaben werden wir im Laufe der Seite zu sprechen kommen. Dabei fokussieren wir uns auf die praktischen Dinge, sodass du ganz schnell & einfach verstehst, welche Nadel du für welches Projekt nutzen solltest.

Abbildung einer Nadelverpackung von SCHMETZ.

NADELSYSTEME

Wir können die Nähmaschinennadeln unterscheiden in Rundkolbe und Flachkolben. Wie der Name schon sagt, hat die Rundkolben Nadel einen runden Kolben. Die Flachkolben Nadel hingegen hat einen flachen Kolben.

In der Regel benötigen Haushaltsnähmaschinen Flachkolben Nadeln. Welches Nadelsystem deine Nähmaschine benötigt, kannst du in der Nähmaschinenanleitung nachlesen.

Übrigens: bei einer Flachkolbennadel sollte die abgeflachte Rückseite des Rundkolbens beim Einsetzen immer zur Rückseite der Nähmaschine zeigen.

NADELDICKE & Nadeltyp

Wenn du wissen möchtest, welche Nadel du für dein Nähprojekt nutzen kannst, solltest du jetzt gut aufpassen. Denn die Nadeldicke und der Nadeltyp spielen dabei eine große Rolle. 

Nadeldicke

Die Nadeldicke beschreibt – wie der Name schon sagt – die Dicke der Nadel. Diese Nadeldicke ist letztendlich für die Größe des Loches verantwortlich, welche sie in den Stoff sticht. Die Nadeldicke sollte also immer auf den ausgewählten Stoff abgestimmt werden. 

Als Faustregel gilt:
Je feiner der Stoff, desto niedriger sollte die Nadelstärke sein.
Je grober und dicker der Stoff, desto höher sollte die Nadelstärke sein.

Nadeltyp

Der Nadeltyp beschreibt, um welchen Typ Nadel es sich handelt. Es gibt nämlich nicht nur einen Nadeltyp, sondern viele verschiedene, die für die unterschiedlichsten Stoffe geeignet sind. 

Der Nadeltyp gibt i.d.R. ganz klar an, für welchen Stoff oder für welche Anwendungsart die Nadel geeignet ist. Die „Jersey-Nadel“ ist z.B. für Jersey geeignet. Die „Stepp-Nadel“ zum Steppen.

Mein Tipp

Downloade dir das „Nadel-ABC“ von SCHMETZ!

In diesem kleinen Büchlein kannst du nämlich ganz schnell & einfach nachlesen, welche Nadel für welchen Stoff geeignet ist. Unter anderem werden alphabetisch alle möglichen Stoffarten aufgegriffen und eine Nadelempfehlung inklusive der passenden Nadeldicke abgegeben. Von Baumwolle, über Jersey bis hin zu Velour ist wirklich alles dabei. 

Ich werfe fast täglich einen Blick in das Nadel-ABC, um für mein Projekt die passende Nadel auswählen zu können! Es ist also wirklich ein absolutes „Must-Have“!

FARBSYSTEM

Kennst du diese Situation?

Die Nadel muss gewechselt werden, sie ist aber noch „gut“ und soll für das nächste Projekt aufbewahrt werden. Nach Wochen schaust du in dein Nadelkissen oder Nadelkästchen und fragst dich, um welche Nadel es sich handelt. 

Normalerweise heißt es da: Lupe zücken und auf die Suche nach den Bezeichnungen gehen!

Doch bei den SCHMETZ Nadeln läuft das etwas anders ab, denn jede Nadel ist farblich markiert.

Jede Nadel wird durch zwei Farbringe gekennzeichnet. Der obere Farbring steht für den Nadeltyp, der untere für die Nadeldicke.

Du kannst also ganz schnell & einfach ablesen, um welche Nadel es sich handelt. Genial, oder?

Das Farbsystem der SCHMETZ Nadel.

NADELWECHSEL

Weißt du eigentlich, wie lange eine Nadel genutzt werden kann? Oder wie du feststellen kannst, ob die Nadel noch verwendet werden kann?

Merke dir folgende Faustregel: 

Nach ungefähr 8 Stunden Nähzeit sollte die Nadel gewechselt werden. 

Dennoch solltest du wissen, dass natürlich die Qualität der Nadel, das Material und deine Arbeitsweise eine große Rolle für deine Nadel spielen. Deshalb solltest du nicht nur die Faustregel beachten, sondern auch während dem gesamten Nähprozess auf deine Nadel achten.

Folgende Punkte weisen z.B. auf eine verschlissene oder beschädigte Nadel hin: 

Ausgefranste Nähfäden oder Fadenbruch
Fehlstiche
Ungleichmäßige Stiche
Nahtkräuseln
Beschädigte Textilien
Klopfgeräusche beim Nähen
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Mein Tipp:

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