Wie erstellt man aus einer einfachen Skizze, einer Malerei oder einem bunten Bild ein Muster für zum Beispiel ein Stoffdesign? Wie kann man Skizzen oder Zeichnungen in digitale Muster oder Grafiken verwandeln, um damit Produkte oder Papeterie zu gestalten?
Das ist auch gar nicht so schwierig, wenn man einmal weiß wie es geht! Und auch DU kannst das lernen.
Es gibt allerdings ein paar Dinge, die du beachten solltest, noch BEVOR du deine Skizzen erstellst.
Du kannst natürlich auch in deine Kunst-Schublade greifen und deine fertigen Kunstwerke digitalisieren und durch Einscannen oder das Senden per Smartphone an deinen Computer übertragen. Wenn du daraus dann Muster erstellen willst, musst du daraus ein Rapport erstellen, dass sich von allen Seiten nahtlos zusammen fügen lässt.
Und da entsteht auch schon das Problem: denn für ein nahtloses Muster müssen alle vier Seiten deines Bildes bei der Wiederholung auf einem größeren Ausschnitt (wie z.B. ein Stoff etc.) exakt übereinstimmen, sodass du viel herumfummeln musst, damit es professionell funktioniert. Wenn dein Bild komplex ist, braucht das ziemlich viel Zeit und Geschick. Das geht am besten mit Photoshop*. Wenn du Photoshop allerdings noch nicht so gut kennst, würde ich dir nicht empfehlen, deine Muster auf diese Weise zu erstellen.
MEINE 3 TIPPS FÜR DIE ERSTELLUNG DEINER SKIZZEN
Wenn du analog gefertigte Designs und Bilder verwenden willst, die du digitalisieren möchtest, solltest du dir BEVOR du beginnst überlegen, wie du deine Elemente erstellst, damit du es beim Digitalisieren nachher einfacher hast. Obwohl du jedes beliebige Medium verwenden kannst, würde ich dir empfehlen, deine Zeichnungen/Kunstwerke schon, mit dem Hinblick auf spätere Muster, zu erstellen.
Das wird es für dich viel einfacher machen, besonders wenn du gerade erst anfängst, die Programme zu lernen.
MEINE TIPPS, UM GUTE MUSTER ZU ERSTELLEN
1. Auf weißem Hintergrund arbeiten
Das Erste, was du schon beim Erstellen tun kannst, ist, deine Bilder auf einem weißen Hintergrund zu erstellen, da sich dieser dann später beim Digitalisieren viel schneller und einfacher entfernen lässt.
2. Elemente getrennt gestalten
Das Zweite, woran du schon beim Erstellen denken solltest, ist, die Elemente deines Designs so zu gestalten, dass sie sich nicht berühren, d.h. sie sind alle voneinander getrennt und können digital frei gestaltet werden. Das erlaubt dir eine größere Flexibilität bei der Verwendung der Elemente, wenn du sie weiterverarbeiten möchtest.
3. Maßstab beachten
Wenn du deine Muster in Photoshop erstellst, ist es unerlässlich, dass du schon beim Erstellen deiner Designs auf Papier – also vor dem Einscannen – an die Größe deiner Designelemente denkst. Erstelle sie genauso groß, bzw. am besten etwas größer, wie das Muster hinterher sein soll. Elemente können in Photoshop nicht beliebig skaliert werden und werden daher später beim Vergrößern pixelig, das solltest du also beachten.
Das ist auch eines der Gründe, warum ich zum Erstellen von Mustern Illustrator* verwende. Das Programm bietet größtmögliche Flexibilität und meiner Meinung nach die besten Funktionen für die Muster-Erstellung.
Falls ich dir zeigen soll, wie das geht und du lernen willst, wie du in Illustrator, Muster erstellst – ohne jegliche Vorkenntnisse, dann lade ich dich ganz herzlich zu meinem MusterKURS ein. Dort lernst du auch noch ganz viel mehr über Muster und Skills wie Photoshop und Procreate sowie Ideenfindung und Monetarisierung deiner Muster & Grafiken. Die Verwendung deiner Skizzen, Zeichnungen & von Hand erstellte Designs ist, wie gesagt, eine wunderbare Möglichkeit, um interessante Muster mit deiner eigenen Handschrift zu erstellen.
Wenn du allerdings schon im Vorfeld die Dinge beachtest, die ich hier erwähnt habe, dann wirst du es nachher beim Erstellen deines Musters einfacher haben und du kannst deine Designs flexibler und leichter gestalten.
Viel Freude beim Gestalten
xoxo Andrea
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