Hallo ihr Lieben. Ich bin wieder da und der Alltag hat mich nach dem Sommerurlaub bereits wieder voll in seinen Fängen. Warum geht das immer nur so schnell? Vielleicht weil der Urlaub dieses Jahr so besonders schön war? Wir waren nämlich zweieinhalb Wochen in England, eine davon in London und eine davon in dem malerischen Cornwall, hatten Sonne und gutes Essen satt und bringen viele wunderschöne Erinnerungen und tolle Erfahrungen mit. Wie es mit drei Kindern in London war und warum Cornwall der Himmel auf Erden ist, wie man da am besten hin- und weg kommt, und warum ich wieder mal von der schrulligen Insel hin und weg bin, erzähle ich euch falls ihr mögt bald genau. Aber auch falls ihr nicht mögt, denn irgendwie müssen ja die hunderte an Fotos die ich während der Reise geschossen habe ihre Daseinsberechtigung haben.
Leider fand der Urlaub auf unserem Zwischenstopp in Brüssel ein sehr jähes Ende, denn dort wurde unser Auto aufgebrochen und die Hälfte unseres Gepäcks geraubt. Wie es gelingen kann in den Morgenstunden auf einer belebten Strasse direkt vor etlichen Erdgeschoss-Wohnungen unbemerkt bei mehreren Autos Scheiben einzuschlagen und ganze Koffer zu entwenden ist mir nach wie vor ein Rätsel, aber vielleicht ist es den Anwohnern längst bekannt, dass die Polizei sich dafür sowieso nicht interessiert also wird sie erst gar nicht gerufen. Denn als wir dort um Hilfe baten reagierten die Polizisten gelangweilt bis genervt und kamen partout nicht zum Tatort geschweige denn, dass sie in irgendeiner anderen Art und Weise aktiv geworden wären um den Fall aufzuklären. Als wir kurze Zeit später unseren zerschmetterten und durchwühlten Wagen vorbei fuhren wirkten die vier dort anwesenden Polizisten alles andere als beschäftigt, da frage ich mich natürlich ob es im Sinne der Gastfreundschaft nicht „drin“ gewesen wäre, einer landfremden Familie mit drei (kleinen) Kindern die in Not geraten ist zu helfen. Und das scheint in Brüssel nicht mal ein Einzelfall zu sein wie ich in der Zwischenzeit gelesen habe. Kein Wunder also, dass die Kriminalität steigt und die Diebe sich trauen immer dreister zu werden. Warum ich das alles erzähle? Weil ich einerseits warnen möchte, (ich wusste bis dato auch nicht, dass Brüssel eine der gefährlichsten Städte Europas ist) und weil ich andererseits finde, dass manche Dinge an die Öffentlichkeit gehören damit sich vielleicht eines Tages etwas ändert. Ich bin mir sicher Brüssel ist eine wunderschöne Stadt, aber leider leider hat sie sich an diesem Wochenende nicht von ihrer besten Seite gezeigt und wir werden wohl nicht wieder kommen.
Aber so viele dazu, denn das Leben geht ja weiter und natürlich schmerzt der Verlust, aber es waren ja zum Glück „nur“ Sachen. Die Hauptsache ist, dass wir alle unbeschadet sind. Also aufstehen, Krone richten und weitermachen. Ich freue mich, wieder zu Hause im wunderschönen Bayern zu sein und versuche einfach. die negative Erfahrung zu verdrängen und mir nur die schönen Tage aus dem Urlaub ins Gedächtnis zu rufen. Außerdem freue ich mich nach dem Urlaub immer, egal wie schön er war, auf neue Projekte die auf mich warten und irgendwie sogar auf den Alltag, denn der ist ja irgendwie auch sehr schön. Chaotisch, aber schön 😉
In diesem Sinne, bis bald,
xoxo
Andrea
6 Antworten
Ach Du je. : (
Aber Du machst es richtig – schön die guten momente im Gedächtnis behalten!
Unglaublich, dass sowas heutzutage noch passieren kann, wo wir doch alle mit Handys und Co ausgestattet sind. Aber ganz oft sieht man, dass die Polizei nicht „motiviert“ genug ist um etwas zu tun…ich frage mich warum, denn ist es nicht deren Job und Aufgabe? Das was ihr Traum war, als sie sich für diesen Beruf beworben haben? Ich weiß es nicht…aber traurig ist es alle Mal!
Lg Jenny
Liebe Andrea, ich kann mir gut vorstellen, was für ein „bitterer“ Nachgeschmack nach so einer Sache bleibt. Ich kann das kaum glauben, wie ignorant die Polizei sich verhalten hat. Das gibt einem zu denken. Übrigens Südengland – ich bin auch infiziert und verliebt. Herzliche Grüße Ingrid
Ich freue mich schon sehr auf deine Reiseberichte. London und Cornwall haben auch mein Herz erobert (so daß ich gerne dort leben wollen würde).
Was euch passiet ist, ist gar nicht schön. Im Ausland ist die Polizeit wohl etwas „lässiger“. Mir wurde in Budapest am hellichten Tag vor einer belebten Bushaltestelle das Auto in 15 Min ausgeraubt. Keinen hat es interssiert und die Polizei, die zwar kam, war auch nicht gerade „willig“.
Liebe Grüße
Gusta
Oh nein! Wie gemein!!!! Ich wünsche dir, dass (egal wann) herauskommt wer es war und du dem dreisten Dieb deine Tasche so richtig um die Ohren hauen kannst!
Aber schön, dass die Krone wieder sitzt! es hat ja auch was Gutes, nun kann der Kleiderschrank wieder neu mit schönen Sachen gefüllt werden!
Alles Gute und herzliche Grüße
Martina
Echt unglaublich … wenn da nicht mal mehr die Polizei hilft, wer dann? Pfff! Da bleiben natürlich keine schönen Erinnerungen an eine Stadt.
Aber man kann es eh nur wie du machen – Krone auf und weiter geht’s 🙂 LG, Anja